KommunalanträgeNeuigkeitenPressemitteilungen

Ein starkes Signal für Frieden, Demokratie und Zusammenhalt – 3 Beschlussvorlagen mehrheitlich angenommen

Ein klares Zeichen für Frieden und Verständigung

Der Oberbürgermeister wurde beauftragt, das Verfahren zur Beantragung und Genehmigung des Zusatzzeichens „Blaues Schild mit weißem Friedenstaube“ an alle Ortstafeln Neubrandenburgs einzuleiten. Dieses sichtbare Symbol soll die Grundhaltung der Stadt für ein friedliches Zusammenleben zum Ausdruck bringen. Die Beschlussvorlage wurde einheitlich vom ProjektNB und der Fraktion BSW in die Stadtvertretung eingebracht. Die Fraktion BSW beteiligt sich mit 500,00 € an der Umsetzung dieser Tafeln.

Stadtentwicklung, Klimaanpassung und Aufenthaltsqualität

Neben der Friedensbeflaggung stand ein weiteres zentrales Zukunftsthema auf der Tagesordnung: die Begrünung des Marktplatzes. Bereits in zahlreichen Bürgergesprächen – von den Kommunalwahlen 2024 bis zu den OB-Wahlen 2025 – wurde der Wunsch nach mehr Schattenplätzen und Aufenthaltsqualität im Zentrum wiederholt geäußert.

Vor dem Hintergrund des Klimawandels sieht das BSW die Notwendigkeit verstärkter Maßnahmen zur Begrünung und Beschattung der Innenstadt. Der Marktplatz, der bislang nur geringe Grünflächen aufweist, heizt sich in den Sommermonaten stark auf. Besonders ältere Bürgerinnen und Bürger profitieren von Schattenflächen, die neben gesundheitlichen Vorteilen auch die Lebensqualität steigern.

Durch die Weiterführung des Grünkonzepts aus der Turmstraße soll ein durchgängiges, identitätsstiftendes und ökologisch nachhaltiges Stadtbild geschaffen werden. Die geplante Begrünung trägt nicht nur zur Verbesserung des Stadtklimas bei, sondern steigert gleichzeitig die Attraktivität des Marktplatzes als lebendiger Treffpunkt für alle Generationen.

Perspektiven für die Jugend

Ein weiterer Schwerpunkt der aktuellen Beschlüsse betraf die Einrichtung selbstverwalteter Jugendtreffs in Neubrandenburg. Hierfür sollen Konzepte entwickelt, räumliche Möglichkeiten geprüft und ein entsprechender Haushaltsplan eingebracht werden. Ziel ist es, Jugendlichen mehr Freiräume und Mitgestaltungsmöglichkeiten im städtischen Leben zu eröffnen.